| Johann Sebastian Bach - Matthäus-PassionBWV 244
 
 Documenta musicologica II,47
 
 Faksimile der autographen Partitur in der Staatsbibliothek zu Berlin –  Preußischer Kulturbesitz. Faksimile in hochauflösendem Vierfarbdruck.
 
 Mit einem Kommentar von Christoph Wolff, Martina Rebmann und Barbara  Schneider-Kempf
 
 BVK  2294  |  EUR 348,00
 ISBN 978-3-7618-2294-4
 
 »Ich habe nie solche Stille, solche allgemeine  Rührung über die Hörenden verbreitet gesehen.«                                       Felix Mendelssohn Bartholdy
  Kaum ein Werk der  Musikgeschichte zieht Hörer und Ausführende bis heute so in seinen Bann wie  Bachs Matthäus-Passion. Ursprünglich für den Vespergottesdienst am Karfreitag  komponiert und in ihrer Aufführungsdauer noch umfangreicher als die  Johannes-Passion, vollzieht sie die Leidensgeschichte Christi mit immenser  musikalischer, emotionaler und geistlicher Intensität nach. So gehört diese  monumentale und komplexe Komposition zu den Gipfelpunkten abendländischer  Kultur. Nicht umsonst setzte die »Wiederentdeckung« der Musik Johann Sebastian  Bachs 1829 mit der Aufführung dieses Werkes durch Felix Mendelssohn Bartholdy  und die Berliner Singakademie ein.
 Das Autograph gilt  als eines der schönsten Bachs – die Reinschrift zeigt, wie wichtig Bach die  sorgfältige Überlieferung an die Nachwelt offensichtlich war. Eine weitere  Besonderheit ist die farbige Tinte, mit der er den Bibeltext sowie die Noten  des Chorals »O Lamm Gottes, unschuldig« schrieb.
 Das nun erscheinende Faksimile dokumentiert das Autograph der  Matthäus-Passion erstmals im hochwertigen Vierfarbdruck. Der Bach-Spezialist  Christoph Wolff führt in die Entstehung des Werkes und die Charakteristika der  Handschrift ein. Martina Rebmann (Staatsbibliothek Berlin) beschreibt die  weitere Geschichte des Autographs; Barbara Schneider-Kempf, Generaldirektorin  der Bibliothek, trug das Geleitwort bei.  
 
 
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