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Hamza-Nama. Band 1 und 2
Österreichisches Museum für Angewandte Kunst, Wien
Victoria & Albert Museum, London et al. vor 1579, Mogul-Schule. Entstehungszeit des Codex: vor 1579, Mogul-Schule. Die Faksimile-Ausgabe: Codices Selecti Vol. LII / 1, 2. Graz 1974.
Der sogenannte »Hamza-Roman« handelt von den legendären Heldentaten von Hamza, einem persischen Rebellenführer zur Zeit des Kalifen Harun al Rashid. Hamza vollbrachte wahre Wundertaten in so faszinierenden Ländern wie Sri Lanka, China und ganz Zentralasien. Die Geschichten über seine Heldentaten waren besonders in Indien höchst beliebt; sogar der Mogulkaiser Akbar zählte zu den begeisterten Lesern. Das Beherrschende an den großformatigen Bildern ist die Farbe und dabei besonders eine Fülle von Rottönen in allen Schattierungen. Daneben fällt der Reichtum an Figuren auf, mit einer Vielfalt von Bewegungen, die den Ablauf der Handlung dramatisch steigern, ja zum Teil mit fast explosiver Vehemenz vortragen. Andere Bilder hingegen mit nur wenigen, stark bewegten, großen Figuren wirken wie monumentalisierte Ausschnitte voll einprägsamer Ausdruckskraft. Abgesehen von der Haupthandlung sind die Bilder erfüllt von faszinierenden Genreszenen, Architektur- und Landschaftsdarstellungen, Volksszenen, üppiger Vegetation und vom Prunk des höfischen Milieus der Mogul-Herrscher. Somit zeigt sich hier ein prachtvoller Spiegel Indiens zur Zeit der Moguln.
Hamza-Nama (Band 1 und 2) Vollständige farbige Faksimile-Ausgabe aller bekannten und greifbaren Blätter aus den Beständen des Österreichischen Museums für Angewandte Kunst, Wien (61 Blatt) und des Victoria and Albert Museums, London (27 Blatt). Ausschließlich ganzseitige
Miniaturen. Originalformat: 63 x 78 cm; Format der Reproduktionen
37 x 47,5 cm. 2 Leinenmappen. Kommentar: G. Egger, Wien, et al.
Vol. LII/1 (Österr. Museum für angewandte Kunst, Wien) Vol. LII/2 Mit geringfügigen Lagerspuren.
Früher EUR 731,00 jetzt EUR 298,00